Die Stiftung besitzt durch Schenkungen, Spenden und Ankäufe einen Bestand von Kunstwerken bedeutender deutscher Künstler aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Die Sammlung besteht u.a. aus Gemälden, Gold- und Silberarbeiten, Statuen, Dokumenten, Autographen und Fotos; zu nennen wären Prof. Werner Peiner, Prof. Herbert Zeitner und Prof. Fritz Klimsch. Weiterhin besitzt die Stiftung eine der größten Sammlungen an wissenschaftlichen Patentschriften. Diese Kunstwerke und Teile der Sammlungen sollen im Laufe der nächsten Jahre der Öffentlichkeit in Ausstellungen und als Leihgaben an Museen, Universitäten und Forschungseinrichtungen zugänglich gemacht werden.
Prof. Werner Peiner (1897- 1984)
war ein bedeutender deutscher Maler und Kunstprofessor. Er leitete eine Meisterschule für Malerei in Kronenburg/ Eifel. In der Nachkriegszeit schuf Werner Peiner Gobelins für den Gerling-Konzern und den äthiopischen Kaiser Haile Selassi. Einer seiner Meisterschüler war u.a. Willi Sitte, langjähriger Präsident des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR.
Prof. Herbert Zeitner (1900-1988)
war Träger des Ehrenringes der deutschen Gesellschaft für Goldschmiedekunst, 1966 erhielt er den niedersächsischen Staatspreis für das gestaltende Handwerk. Seine Werke sind in verschiedenen Museen in Europa ausgestellt und in zahlreichen Kunstbüchern veröffentlicht. Seine künstlerische Arbeit war dem Üblichen immer um Jahre voraus.
Prof. Fritz Klimsch (1870-1960)
Klimsch studierte an der Königlichen Akademischen Hochschule für die bildenden Künste in Berlin. Gemeinsam mit Max Liebermann gründete Klimsch 1898 die Berliner Sezession. Ab 1912 war Klimsch Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. Bis 1935 arbeitete er als Professor an den Vereinigten Staatsschulen in Berlin. Kurz vor seinem Tod im Jahre 1960 erhielt Klimsch das Bundesverdienstkreuz.